Berlin (Reuters) – Ein neues Angebot der Bahn hat den Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) nicht entschärft. […] Den Lokführern könne die Mehrarbeit bis zu fünf Prozent mehr Geld bringen, sagte Suckale. Überstunden, die derzeit auf Langzeitkonten angesammelt würden, könnten dann ausgezahlt werden. Der Erlös der Mehrarbeit komme zu den 4,5 Prozent Tariferhöhung hinzu, die die Bahn bereits mit Transnet und GDBA ausgehandelt habe und die auf die Lokführer ausgeweitet werden könnten. Allein der Tarifabschluss mit Transnet und GDBA kostet die Bahn nach eigenen Angaben etwa 100 Millionen Euro. Als Folge kündigte der Konzern, der derzeit Lokführer sucht, Preiserhöhungen ab Dezember an.
Scheinbar ist die die GDL wirklich erst mit den angekündigten 31% Lohnerhöhung zufrieden. Und warum die Bahn bei fast 2,5 Milliarden Euro Gewinn auch noch die fehlenden Einnahmen aus Tarifkonflikten auf die Kunden umlegen muss, bleibt wohl auch unbeantwortet. In was für einer Märchenwelt die da alle leben… *kopfschüttel*