Der Tipp von gestern für stabile Wine-Games funktionierte bei mir leider nur beim ersten Spielen, sobald man Steam einmal schloß und später neu startete, kamen die üblichen Probleme zurück. Nach einem X-Neustart funktionierte es wieder. Also hab ich mir ein Skript geschrieben, dass Wine bzw. Steam automatisch auf einem 2. X-Server startet. Das ganze ist wesentlich stabiler, Wine kann einem nicht ständig Auflösung und Gamma umstellen, und vor allem: Team Fortress läuft beliebig oft genial schnell.
Als erstes braucht ihr sudo, sofern noch noch installiert. Mit „visudo“ fügen wir 2 Befehle am Ende an:
%users ALL=(root) NOPASSWD: /usr/bin/chvt
Außerdem benötigen wir „chvt“ und „pgrep“ welche aber auf allen Distributionen schon vorhanden sein sollten.
Dann legen wir ein Skript „startsteam.sh“ an, das Steam startet:
WINEPROGPATH=“/path/to/Steam“
USER=“mysteamuser“
PW=“mysteampw“
reniceme(){
while [ /bin/true ]; do
pid=`pgrep hl2.exe`
sudo renice -10 -p $pid
sleep 15
done
}
X :1.0 &
export DISPLAY=“:1.0″
xhost +
reniceme &
cd „${WINEPROGPATH}“
wine Steam.exe -login „${USER}“ „${PW}“
sleep 1
kill -9 `pgrep -f „X :1.0″`
sudo chvt 7 &
sleep 1
killall startsteam.sh
In den ersten 3 Zeilen müssen noch die Daten geändert werden.
Zum Schluß benötigt ihr wahrscheinlich noch die entsprechenden Rechte, um auf den 2. X-Server zugreifen zu dürfen, startet dazu „xauth“, und tippt „list“. Benötigt wird die Hex-Zahl aus der letzten Spalte. Jetzt ein „add :1.0 MIT-MAGIC-COOKIE-1 1234567890abcdef“ sowie „exit“ zum Speichern. Jetzt sollte das Skript wunderbar laufen.
Na das werde ich morgen gleich testn! Danke, bitte mehr solche Beiträge 😉